Ernährungsberatung für Hunde - Informationen rund um den Hund

VDH / DZRR / FCI

Frühlingspesto für Hunde (mit Anti-Zecken-Wirkung)
Je 1 Teelöffel frisch geerntete und kleingeschnittene Brunnen- oder Gartenkresse Löwenzahnblätter Brennnesselblätter Bärlauchblätter und 1 kleingeschnittene Knoblauchzehe zusammen in einen Mörser möglichst breifein zerreiben,
1 Tl kaltgepresstes Olivenöl zugeben und unter das Hundefutter mischen. (wenn Sie eine Pflanze nicht bekommen, ist es auch nicht schlimm; verzichten Sie aber nicht auf den Knoblauch und das Öl). Sommervariante: Je 1 Teelöffel frisch geerntete und kleingeschnittene Sommerkräuter Dill, Rosmarin, Basilikum, Thymian, Liebstöckel, Gartenkresse und 1 kleingeschnittene Knoblauchzehe. Verarbeitung siehe oben.

Kräuterwürfel selbstgemacht
Im Frühling bietet uns die Natur endlich wieder frisches Grün für unsere Hunde. Wir sollten diesen Segen nicht ungenützt lassen und neben dem frischen Verbrauch auch einen kleinen Vorrat anlegen. Für den Winter kann man sich einige der oben vorgestellten Pflanzen trocknen. Zusätzlich mache ich mir immer Tiefkühlkräuterwürfel, die ich gerne dann verwende, wenn ich keine Zeit zum Kräutersuchen habe.
Für die Kräuterwürfel verwende ich: Junge Blätter von Löwenzahn Brennnessel Bärlauch Gänseblümchen (Sie können die Auswahl der Kräuter natürlich nach eigenem Gutdünken zusammenstellen). Die Blätter werden kurz abgewaschen, trockengetupft, sehr klein geschnitten und püriert (mit Mixer oder Pürierstab). Diesen Kräuterbrei fülle ich in Eiswürfelbehälter und gefriere ihn ein. Je nach Bedarf gibt es einen Kräuterling aufgetaut unter das Futter. (Da ich im Frühling die Kräuter immer gleich mit unter die Gemüsemischung gebe, hebe ich mir die Kräuterlinge für den Spätsommer auf, wenn die Kraft der Wildkräuter allmählich nachlässt).

Fitmacher für's Immunsystem
Spirulina-Algen (Pulver) Brennnesselblätter (getrocknet u. gemahlen) Brennnesselsamen (pulverisiert) Hagebutten (getrocknet u. gemahlen) Blütenpollen Bierhefepulver Ich mische alles zu gleichen Teilen und gebe davon täglich 2 Tl unter das Futter (etwa 4 - 6 Wochen lang). Zusätzlich kann man noch 1 Tl Honig und 1 - 2 Tl Apfelessig geben. Achten Sie bei den Ausgangsprodukten unbedingt auf beste Qualität.

selbst gebackene Kekse
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und wenn Sie hochwertige Ausgangsmaterialien (Bioqualität) verwenden, wissen Sie genau, womit Sie Ihren vierbeinigen Freund verwöhnen. Diese Kekse lassen sich auch gut als kleines Frühstück für den eigenen Hund verwenden, wenn es dann abends als Hauptmahlzeit Frischkost gibt. Zudem sind solch Leckereien aus der eigenen Küche ein beliebtes Mitbringsel beim Besuch anderer Hundefreunde.
Herstellung:
Bitte immer mit Backpapier arbeiten. Verwenden Sie Dinkel- oder Roggenmehl, da Weizen im Verdacht steht, Allergien zu begünstigen. Die Kekse sind als Leckerli für Zwischendurch gedacht und ergeben natürlich kein Alleinfuttermittel!
Grundrezept: 250 - 300 g Mehl 2 Eier (bitte nur von glücklichen Hühnern) 4 - 5 EL kaltgepresstes Olivenöl oder zerlassene Butter 1 Prise Meersalz Alles miteinander zu einem Teig verkneten und je nach Lust und Laune mit weiteren Zutaten ergänzen: Kokosraspel Gemahlene Nüsse Kleingeschnittene getrocknete Datteln, Äpfel etc. Honig Algenpulver Gemahlene getrocknete Kräuter Geriebener Käse etc.
Aus dem ausgerollten Teig Kekse ausstechen oder mit der Hand Plätzchen formen und bei ca. 175 °C 15 - 20 Minuten backen. Die Kekse sollten gut trocken und hart werden. Auskühlen lassen, trocken aufbewahren und zügig verbrauchen. Größere Mengen können auch auf Vorrat eingefroren werden.

Tipp für Allergiker-Hunde: Bei Glutenallergie: verwenden Sie nur glutenfreie Getreidesorten wie Buchweizen- oder Reismehl Bei Getreideallergie: verwenden Sie Kartoffelmehl Bei Allergie auf Ei: verwenden Sie statt der angegebenen Eier eine Banane Viel Spaß beim Ausprobieren und gutes Gelingen!